Blick auf den Eingangsbereich des A-Baus im Klinikum am Weissenhof. Ein Informationspunkt steht vor einem Vorbau aus Holz.

16. Süddeutscher Fachtag für den Pflege- und Erziehungsdienst der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Klinikum am Weissenhof

Am 25. April trafen sich 90 Fachkräfte aus Baden-Württemberg und Bayern, um sich bei Fachvorträgen und Workshops über ihre tägliche Arbeit mit psychisch belasteten oder psychisch kranken Kindern und Jugendlichen auszutauschen.

 

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Birgit Karl, Pflegedirektorin im Klinikum am Weissenhof und Markus Mauch, Pflegedienstleiter der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Klinikum am Weissenhof: „Es ist großartig, wie viele Menschen heute hier sind, aber es hat auch etwas Bedenkliches. Man kann davon ausgehen, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie weiterwächst und mehr Kinder und Jugendliche psychisch erkranken. Umso wichtiger ist es, dass wir uns gut aufstellen“, sagte Birgit Karl zur Begrüßung.

Markus Mauch gab den Tagungsteilnehmenden einen kurzen Überblick auf das Programm: „Wir haben ein vielfältiges Programm mit zehn Workshops mit Referent*innen aus Bayern und Baden-Württemberg auf die Beine stellen können. Von Anti-Gewalt-Training, über pflegetheoretische Inhalte bis hin zur Medienpädagogik ist viel geboten. Das schafft einen großartigen Einblick in unsere vielfältigen Themen.“

In zwei Vorträgen beleuchteten die Referenten zum Beginn der Veranstaltung unterschiedliche Themenfelder. Ulf Boger, Gesundheits- und Krankenpfleger der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Klinikum am Weissenhof sprach über das Gezeiten-Modell in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Fabian Sauer, Medienpädagoge vom handysektor.de, ein Angebot der Landesanstalt für Kommunikation (LFK), sprach in seinem Vortrag „Stress im Chat und Cybermobbing“ darüber, was Medienstress mit Kindern und Jugendlichen macht.

In den praxisorientierten Workshops konnten sich die Teilnehmenden anschließend über unterschiedliche Ansätze und Hilfen zum Umgang mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen informieren und austauschen konnten. Am Ende gab es noch die Möglichkeit einer Führung durch die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Weinsberg.